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Bastelecke
Reinigung des Luftmengenmessers (LMM) beim Peugeot
(Modell: 205)
Kategorie: Reparatur/Wartung
(Modell: 205)
Dauer (in min): keine Angabe
Schwierigkeitsgrad: keine Angabe
Der Luftmengenmesser ist eigentlich ein Durchflu?messer, der die Auslenkung einer Klappe im Zuluftweg des Motors ?ber ein Potentiometer misst und dem Steuersystem mitteilt, wieviel Luft aktuell vom Motor angesaugt wird. Damit misst der LMM indirekt die Drosselklappenstellung. Durch Verschmutzung im Bereich der Klappe (des LMM) wird das ganze ungenau, oder die Mechanik reagiert nur noch verz?gert auf Luftdurchsatz?nderungen. Dadurch kriegt der Motor, wenn bei niedrigen Drehzahlen die Drosselklappe ge?ffnet wird, ein unpassendes Kraftstoff-Luft Gemisch und ruckelt merklich. Die Anleitung hier bezieht sich auf meinen 205 CTi, m??te aber so ?hnlich auch bei anderen Wagen mit LMM funktionieren. In der Newsgroup alt.autos.peugeot wurde beschrieben, da? es auch beim GTi so funktioniert hat.
Ben?tigtes Werkzeug:
Schraubendreher, 10 mm Sechskant Nu?, 13 mm Sechskant Nu?, Ratsche mit Verl?ngerung, Taschenmesser, WD 40 (oder beliebiges Kriech?l), Kontaktspray, Silikon, saubere Lappen, Wattest?bchen, Pfeifenreiniger, was man so zum Putzen da hat
Ben?tigtes Werkzeug:
Schraubendreher, 10 mm Sechskant Nu?, 13 mm Sechskant Nu?, Ratsche mit Verl?ngerung, Taschenmesser, WD 40 (oder beliebiges Kriech?l), Kontaktspray, Silikon, saubere Lappen, Wattest?bchen, Pfeifenreiniger, was man so zum Putzen da hat
Abb. 1 zeigt die Lage des LMM im CTi. Von vorne gesehen rechts vom Motorblock und links von der Batterie. Auf Abb. 2 ist der Luftschlauch zum Luftfilter entfernt, zum Ausbau des LMM m?ssen die Schlauchschellen bei A und B gel?st werden. Bei C ist der Stecker des LMM. Der kann dranbleiben, au?er er ist offensichtlich schadhaft, oder der LMM soll ganz raus.
In Abb. 3 und Abb. 4 sind die Stellen gezeigt, an denen Schrauben zu l?sen sind. (Abb. 3 zweimal 10 mm Sechskant, Abb. 4 einmal 13 mm Sechskant)
Abb. 5 A der Blick in den LMM von der Luftfilterseite. Die markierte Schraube (10 mm) noch l?sen, das Plastikding dann wegdrehen (Abb. 5 B). Der schwarze Nippel in der Mitte oben ist ein Temperaturf?hler f?r die Zuluft. Die markierten Stellen (Abb. 5 B & C) gut mit WD 40 einspr?hen, das einige Zeit einziehen lassen, und dann die Reste halbwegs gr?ndlich entfernen, f?rdert wahrscheinlich nicht gerade eine saubere Verbrennung. Vorher und nachher kann man die G?ngigkeit der Klappe mit einem Schaubendreher oder ?hnlichem pr?fen (Abb. 5 C). Sollte einen merklichen Unterschied machen. In Abb. 5 D sieht man direkt neben dem schmutzigen Finger den Eingang zu einem Luftkanal, durch den im Leerlauf Luft str?mt, ohne die Klappe zu bewegen. Mal reinschauen, evtl. mit einer Taschenlampe reinleuchten, wenn dreckig, mit einem Pfeifenreiniger putzen.
Wenn so weit alles fertig ist, und w?hrend das WD 40 einzieht, kann man den Deckel des Potentiometers l?sen. Der ist festgeklebt, am besten geht's mit der gro?en Klinge eines Schweizer Taschenmessers. Wenn man so ungeschickt ist, wie ich, l?diert man das Ding (Abb. 7), macht aber nicht wirklich was. Wenn der Deckel weg ist, sieht man so was ?hnliches wie Abb. 6. Markiert ist einmal (links) die Schleiferbhan des Poti's. Wenn die so aussieht, wie hier, ist sie in Ordnung. Wenn sie irgendwie rau aussieht, oder man das wei?e durchsieht, braucht man ein Ersatzteil. Ein bisschen Kontaktspray, fusselfrei abwischen, gut ist. Rechts die Spiralfeder ist die Gegenkraft f?r den LMM. Dort auch noch etwas WD 40 rein.
Abb. 7 befa?t sich mit dem Plastikdeckel des Poti. Als erstes die Klebereste abmachen. Dann sieht man, ob man was kaputt gemacht hat (oberes Bildchen). Die Rille mit Silikon auff?llen, am Schaden besonders reichlich. Das ganze dann so wie es war oben drauf, fest andr?cken. Fertig. Jetzt noch das ?berfl?ssige WD 40 abwischen (fusselfrei !), der Einbau l?uft umgekehrt wie der Ausbau. Da das Ding aus Aluminium ist, beim Anziehen der Schrauben beachten: nach fest kommt recht schnell kaputt. Keine Schrauben oder andere Teile ?brig, alles verwendete Werkzeug noch da? Fertig! Das Ergebnis: Ein CTi, der ab 1800 Umdrehungen glatt beschleunigt, ohne das sich die Kaltgetr?nke der Mitfahrer im Auto verteilen :-) Was der Verbrauch sagt, wei? ich nicht genau, da ich danach nur eine kurze Probefahrt wegen Ruckeln gemacht habe und dann Zahnriemen und Zylinderkopfdichtung getauscht und Einspritzd?sen geputzt habe. Vorher waren es so 8.5 l / 100 km, nach der ganzen Aktion beim letzten Tanken 7.6 l / 100 km (Landstra?e, Autobahn und etwas Stadt, kein Rentner am Steuer).
Wie bei allen Anleitungen: Schrauben auf eigene Gefahr. Viel Spa? und Erfolg !
autor: Norman aka Dark Star *CTi*
Wie bei allen Anleitungen: Schrauben auf eigene Gefahr. Viel Spa? und Erfolg !
autor: Norman aka Dark Star *CTi*
Autor: -INSOMNIAC- DarkStarCTi(ID:1778)
letzte Änderung: 06.01.2007
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Hinweis:
Die Anleitungen in der Bastelecke werden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Eine Garantie für das Gelingen und/oder den legalen Einsatz im Bereich der gültigen StVO bzw. StVZO wird von unserer Seite nicht übernommen. Der Nachbau der hier veröffentlichten Arbeiten erfolgt auf eigenes Risiko. Einige der Umbauten lassen die ABE des Fahrzeuges erlöschen und machen eine Abnahme durch einen amtlich anerkannten Sachverständigen erforderlich. Bitte klärt im Vorfeld, ob der Umbau abnahmefähig ist. Der Verfasser des Artikels muss im Vorfeld sicherstellen, dass keine Ansprüche Dritter auf den Artikel oder Teile davon bestehen.
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